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Messung des Anlieferungswassergehalts

Erforderliches Material und Ausrüstung um den Anlieferungswassergehalt festzustellen

Versuchsmaterial
Für die Bestimmung des Anlieferungswassergehalts wird repräsentatives Bodenmaterial benötigt, das ins Labor geliefert wird. Die Probe sollte den typischen Feuchtigkeitsgehalt des gesamten Bodenmaterials, das für das jeweilige Bauvorhaben verwendet wird, widerspiegeln. Zudem werden ein Trocknungsofen, präzise Waagen und geeignete Behälter zur Aufbewahrung und Trocknung der Bodenproben benötigt.

Versuchsvorbereitung und -durchführung
Zur Durchführung des Tests wird das Bodenmaterial in einen geeigneten Behälter überführt, der für die Trocknung im Ofen geeignet ist. Die Probe wird in einem Trockenschrank bei konstanter Temperatur (meistens 105°C) getrocknet, bis der gesamte Wasseranteil verdampft ist. Anschliessend wird die Probe abgekühlt und das verbleibende Trockengewicht präzise mit einer Waage bestimmt. Der Anlieferungswassergehalt ergibt sich aus der Differenz zwischen dem ursprünglichen Gewicht der feuchten Probe und dem Gewicht der getrockneten Probe, ausgedrückt als Prozentsatz des Trockengewichts.

Informationen
Der Anlieferungswassergehalt ist ein wichtiger Parameter zur Bestimmung der physikalischen Eigenschaften von Böden. Er gibt den Feuchtigkeitsanteil des Bodens zum Zeitpunkt seiner Lieferung an und spielt eine zentrale Rolle bei der Beurteilung der Bodenbeschaffenheit, wie etwa der Konsistenz, Verdichtbarkeit und Tragfähigkeit. Darüber hinaus beeinflusst der Wassergehalt das Verhalten des Bodens bei Verdichtungsversuchen und liefert wichtige Informationen für die Bestimmung von Tragfähigkeit und Setzungsverhalten. Die genaue Bestimmung des Anlieferungswassergehalts trägt somit zur Einschätzung der Langzeitstabilität und der Belastbarkeit des Bodens für Bauvorhaben bei.

Anlieferungswassergehalt präzise ermitteln 

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