Rammkernsondierung mit Inliner (RKS-I)
Die Rammkernsondierung mit Inliner (RKS-I) ist ein Verfahren zur Entnahme ungestörter Proben
Versuchsmaterial
Für die Rammkernsondierung mit Inliner wird ein Raupensondiergerät, eine genormte Rammsonde, Verlängerungsstangen, eine Führungsanlage sowie ein durchsichtiges Inliner-Rohr benötigt. Das Inliner-Rohr dient der Entnahme ungestörter Bodenproben, die anschließend analysiert werden können. Für Böschungen bis max 30° bei trockenen Verhältnisse ein geländegängiges Raupensondiergerät mit hydraulischer Ziehvorrichtung. Für schwieriges, steiles oder schwer zugängliches Gebiet: elektrisch betriebener Schlaghammer, Ziehgerät, Stromaggregat
Versuchsvorbereitung und -durchführung
Zunächst wird die Sondierungsstelle ausgewählt und markiert. Danach erfolgt der Aufbau der Sondieranlage, wobei die Führungsanlage positioniert und das Inliner-Rohr in die Rammsonde eingesetzt wird. Die Ausgangshöhe und -position werden dokumentiert. Die Rammsonde wird schrittweise mithilfe des Schlaghammers in den Boden getrieben. Das Inliner-Rohr sammelt die Bodenproben direkt in der Sonde. Bei Bedarf werden Verlängerungsstangen angebracht. Nach Erreichen der geplanten Tiefe wird das Inliner-Rohr vorsichtig entnommen, und die Bodenproben werden für die weitere Untersuchung sicher verpackt.
Informationen
Dieses Verfahren wird eingesetzt, um möglichst ungestörte Bodenproben zu gewinnen. Es ist nur für lockere Böden geeignet und erlaubt eine direkte Begutachtung der Schichtenfolge.
Nach Abschluss der Sondierungen können Pièzometerrohre eingerammt werden, um den Grundwasserstand zu messen.