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Konsistenzgrenze (KO)

Fliess-, Ausroll- und Schrumpfgrenze

Die Plastizitätseigenschaften der Böden sind ein Mass für ihr Wasserbindungsvermögen. Die Plastizitätskenngrössen (Konsistenzgrenzen) erlauben, teilweise für sich allein, teilweise in Verbindung mit dem natürlichen Wassergehalt, wichtige Aussagen über die Eigenschaften und den Zustand feinkörniger, bzw. des feinkörnigen Anteils gemischtkörniger Böden (Lang · Huder, Bodenmechanik und Grundbau 4. Auflage).

Die Konsistenz wird mit Versuchen nach Atterberg ermittelt. Dabei werden die Wassergehalte des Bodens an der Fließgrenze wL , der Ausrollgrenze wP , und der Schrumpfgrenze ws ermittelt. Aus diesen Größen und dem natürlichen Wassergehalt können weitere verschiedene Indexgrößen abgeleitet werden wie der Plastizitätsindex Ip.

Die Fließgrenze wird mit dem Fließgrenzengerät nach Casagrande bestimmt. Die Ausrollgrenze wird mit dem automatischen Ausrollgrenzengerät ermittelt.

Bestimmen der Fliessgrenze, der Ausrollgrenze und der Schrumpfgrenze nach Atterberg schnell und präzis ausgeführt.

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Eigenschaften und Merkmale des Konsistenzgrenzenversuches

Wertvolle Daten zur Boden-Zustandsform

Aus den Versuchen kann die Plastizitätszahl ermittelt werden. Ist diese klein, so ist der Boden sehr wasserempfindlich, d.h. er geht schnell von steifer in weiche bis breiige Konsistenz über.
Die Konsistenz (Verformbarkeit) von bindigen Böden hängt wesentlich vom Wassergehalt ab. Mit abnehmendem Wassergehalt wird die Konsistenz des Bodens flüssig, breiig, weich, steif, halbfest.

Gewinnung der Bodenproben

Wichtig ist die Entnahme der Bodenprobe. Diese stellt nebst den Fotos die einzigen Fakten der Standortverhältnisse dar. Gut eignen sich Mischproben, da für die meisten Laboruntersuchungen das Gefüge nicht bestehen bleiben muss. Bei der Probenentnahme ist darauf zu achten, dass die Proben den Boden repräsentieren und eindeutig beschriftet werden.

Analyse der Proben

Eine hohe Zuverlässigkeit ist zu gewährleisten, um die Reproduzierbarkeit sicherzustellen. Dazu müssen an die Geräte (Casagrande, Fallkegel, Waage etc) hohe Anforderungen gestellt werden, damit die Prüfmittelüberwachung im Rahmen des Qualitätsmanagementsystemen sichergestellt ist.

Die Untersuchung findet in der Regel zusammen mit der Analyse der Kornverteilung (5-10 Arbeitstage) statt und dient u.a. der Klassifizierung von Lockergestein nach USCS (Unified standard classification system).  

Vor- und Nachteile

Die Fliessgrenze kann nach Atterberg (mit dem Casagrandegerät) oder dem Fallkegelgerät durchgeführt werden. Die Versuche sind als gleichwertig anzusehen, wobei der Fallkegelversuch in der Durchführung zeitlich aufwendiger ist.

Alternative Verfahren

Die Fließgrenze ist abhängig von der undränierten Scherfestigkeit des Bodens und kann deshalb auch mittels Fallkegelversuch bestimmt werden.

Qualität durch stete Weiterbildung und professionelle Wartung der Geräte

Langjährige Mitarbeiter die regelmässig geschult werden garantieren ein enormes Wissen und Kenntnisse an die gestellten Anforderungen sowie geltenden Vorschriften. Die termingerechte Ausführung durch die LGT Geolab wird durch regelmässig und sorgfältig gewartete Gerätschaften gesichert.

LGT Geolab ist zertifiziert nach ISO 9001 und hat Konzept in Bezug auf Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz welches umgesetzt wird. Langjährige Mitarbeiter, Erfahrungen und ein enormes Wissen lassen wir in unsere Arbeiten zu Gunsten unser Kundschaft einfliessen.

Das LGT Geolab Team arbeitet präzis, schnell und dies unter Beachtung der Sicherheits- und Arbeitsvorschriften.

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