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Rammsondierung (RS)

Die Rammsondierung (RS) ist ein Verfahren im Bauwesen zur Überprüfung der Baugrundfestigkeit und Beurteilung der geotechnischen Eigenschaften.

Versuchsmaterial:
Rammgestänge à 1 meter Länge mit Rillenmarkierungen alle 10 cm, Messingschlagkopf. Für Böschungen bis max 30° bei trockenen Verhältnisse ein geländegängiges Raupensondiergerät mit hydraulischer Ziehvorrichtung. Für schwieriges, steiles oder schwer zugängliches Gebiet: mobiles Rammsondiergerät mit 4-Taktmotor, Ziehgerät, Stromaggregat.

Versuchsvorbereitung und -durchführung
Im Gegensatz zur Rammkernsondierung wird der Boden hier nicht direkt aufgeschlossen. Beim Raupensondiergerät wird das Rammgewicht (auch Fallgewicht, Bärgewicht oder Rammbär genannt) mit einem Kettenzug auf eine vordefinierte Höhe gehoben, ausgeklinkt und auf das Rammgestänge fallen gelassen. Bei der mobilen Sonde wird das Rammgewicht durch Druckluft gehoben und dann fallengelassen. Dadurch wird das Rammgestänge in den Boden gerammt. Jeder Hub und Fall des Rammgewichts entspricht einem Schlag. Die Anzahl der Schläge pro 20 cm Eindringtiefe (Standard), wird im Sondierdiagramm gegen die Tiefe aufgetragen.

Informationen
Aus den gewonnen, protokollierten Daten lassen sich Aufschlüsse über die Untergrundbeschaffenheit gewinnen. Rammsondierungen gehören dank Ihrer Effizienz und Wirtschaftlichkeit zu den gängigen Sondierungsverfahren.
LGT Geolab setzt verschiedene Rammsonden und Rammsondiergeräte ein, je nach Anforderung. Diese reichen von superschweren Rammsonden (Bärgewicht 63,5 kg, Fallhöhe 50 cm, Spitzenquerschnitt 15 cm² oder 30 cm²) bis zu leichten Sonden (Moos/VAWE-Sonde, Bärgewicht 30 kg, Fallhöhe 20 cm, Spitzenquerschnitt 10 cm²). Nach der Rammsondierung können in das Rammloch Pièzometerrohre zur regelmäßigen Wasserstandsmessung eingerammt werden.

Nehmen Sie für die Durchführung von Rammsondierungen mit uns Kontakt auf:

 Kontaktieren Sie uns +41 62 797 22 11