Die Setzungen werden während des Plattendruckversuchs gemessen und protokolliert.
Der statische Plattendruckversuch wird häufig zur Kontrolle von Verdichtungen eingesetzt. Er dient als Nachweis für die Eignung von Böden und Untergründen (einschließlich Schüttlagen) als Baugrund. Eine genormte kreisförmige Lastplatte wird wiederholt auf dem Untergrund mit einem bestimmten Druck und Intervall be- und entlasten. Als Gegengewicht wird ein schweres Gerät wie ein LKW, Bagger oder ähnliches verwendet, dessen Achsgewicht > 5t betragen muss. Aufgezeichnet werden nicht nur der aufgebrachte Druck und die Einsinktiefe der Lastplatte, sondern auch die nach der Druckbelastung einsetzende Entspannung des Materials.
Präzise Messungen durch den statischen Plattendruckversuch
Anwendungsgebiet
Der statische Plattendruckversuch wird häufig zur Kontrolle von Verdichtungen bei Strassen, Park- oder Sportplätzen eingesetzt. Damit erfolgt die Beurteilung der Verformbarkeit und Stabilität des Bodens.
Durchführungsdauer
Es ist möglich, an einem Tag mehrere Plattendruckversuche durchzuführen. Wichtig ist, dass das Gegengewicht (z. B. ein LKW, Bagger oder ähnliches) vorhanden ist und zu den Messpunkten gefahren werden kann. Das Gegengewicht sollte eine Achslast von mindestens 5 Tonnen haben, was einem Gerät entspricht, das über 20 Tonnen wiegt.
Zu beachten
Oberflächenschichten, die die Messungen beeinflussen könnten (z. B. Aufweichung), müssen entfernt werden. Bei Regen oder nassem Grund sind keine korrekten Messungen möglich. Die Lastplatte muss vollständig auf der Prüffläche aufliegen, wofür eventuell eine dünne Sandschicht aufgebracht wird.
Vor- und Nachteile
Der statische Plattendruckversuch liefert recht genaue Informationen über die Verformbarkeit des Bodens. Die Versuchsergebnisse stehen unmittelbar nach der Durchführung zur Verfügung. Auf der Baustelle kann festgestellt werden, ob die Vorgaben erfüllt werden oder ob Nachbesserungsbedarf besteht.
Im Vergleich zum dynamischen Plattendruckversuch nimmt der statische Versuch relativ viel Zeit in Anspruch. Aufgrund des längeren Zeitaufwands ist der statische Plattendruckversuch auch teurer als der dynamische Versuch.
Alternative Verfahren
Für beengte Bereiche geeignet ist der dynamische Plattendruckversuch. Allerdings können dabei nur geringe Schichtdicken bis etwa 25 cm geprüft werden. Ein Vorteil des dynamischen Plattendruckversuchs liegt bei der einfachen Handhabung und der direkten Durchführung. Wenn die Verfüllung erst zum Abschluß der Bauarbeiten z.B. mit Rammsondierungen ermittelt werden kann, führt ein schlechtes Ergebnis u.U. zu hohen Kosten.
Mit Prüfwalzen können ebenfalls dynamische Kennwerte der Verdichtung gemessen werden. Dabei wird kontinuierlich die Beschleunigung der Walzenbandage über in der Walze eingebaute Meßgeräte registriert und aus dem Beschleunigungssignal ein Meßwert als dimensionsloser Relativwert der Verdichtung ermittelt. Ihr Vorteil besteht darin, daß eine flächendeckende und nicht nur punktweise Kontrolle der Verdichtung möglich ist.
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