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Pièzorohre zur Überwachung des Wasserspiegels

Das Einbauen von Pièzorohren mit einem Durchmesser von 1 oder 2 Zoll mittels Ramm- oder Rammkernsondierungen erfolgt in mehreren Schritten. Zunächst wird eine Ramm- oder Rammkernsondierung durchgeführt, um ein Bohrloch bis zur gewünschten Tiefe zu erzeugen. Dabei kommt eine spezielle Rammsonde zum Einsatz, die entweder in den Boden getrieben wird (Rammsondierung) oder einen Kern aus dem Boden entnimmt (Rammkernsondierung), um die geologischen Schichten zu untersuchen. Nachdem die Sondierung abgeschlossen ist, wird das Pièzorohr, ein Stahlrohr mit oder ohne einem Filterbereich, in das Loch eingeführt. Das Pièzometer wird dann mithilfe eines Rammgeräts in den Boden eingebaut.
 
Kunststofffilter- und Kunststoffvollrohre können eingebaut werden, nachdem ein Rammkernloch erstellt wurde, vorausgesetzt, das Rammkernloch bleibt stabil und standfest. Die Bodenbedingungen müssen so sein, dass das Bohrloch nicht zusammenfällt. Die Stabilität des Rammkernlochs ist entscheidend, um den Einbau von Kunststoffrohren vornehmen zu können.

Das Pièzorohr wird zur Überwachung des Wasserspiegels eingesetzt. Die Messungen können entweder mit Lichtlot oder digitalen Loggern durchgeführt werden. Solche Messungen liefern wichtige Informationen für geotechnische Untersuchungen, Umweltstudien oder für die Planung von Bauprojekten.

Pièzorohre in verschiedenen Ausführungen 

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Versetzen von Pièzorohren

Informationen über den Wasserspiegel

Piezometerrohre werden eingesetzt, um den Wasserspiegel im Boden zu überwachen. Sie messen den Höhenverlauf des Wasserspiegels, indem sie Veränderungen in der Wasseroberfläche über die Zeit erfassen. Diese Messungen sind wichtig, um den Verlauf von Wasserständen zu verstehen, insbesondere in Bezug auf saisonale Schwankungen oder in Reaktion auf Umwelteinflüsse und Bauaktivitäten.

Einsatzmöglichkeiten durch Wahl der Pièzorohre mit Lochung, Filter oder Vollrohr

Die Auswahl des Pièzometerrohrs richtet sich nach den spezifischen Anforderungen. Die Rohre sind in der Regel etwa einen Meter lang und können entweder mit Lochungen oder ohne Lochung für eine Messung des Wasserspiegels über größere Tiefen hinweg. Für feinkörnige Böden kommen oft speziell mit Messingummantelung versehene, feinmaschige Filterrohre zum Einsatz. 
Unabhängig von der Lochung oder dem verwendeten Filter können die verschiedene Typen miteinander verbunden werden.

Ergebnisse sofort und über längeren Zeitraum

Versetzte Pièzorohre liefern sowohl sofortige als auch langfristige Ergebnisse. Sofortige Messungen ermöglichen die präzise Erfassung des aktuellen Wasserspiegels. Langfristig können Piezometer kontinuierliche Daten zu Schwankungen des Wasserspiegels liefern, die über längere Zeiträume hinweg überwacht werden können, um Trends und Veränderungen im Wasserhaushalt des Bodens zu erkennen.

Vor- und Nachteile

Pièzometerrohre bieten zahlreiche Vorteile: Sie ermöglichen präzise und kontinuierliche Messungen des Wasserspiegels, was für langfristige Überwachungen von entscheidender Bedeutung ist. Durch die Auswahl geeigneter Lochungen und Filter können sie an die spezifischen geologischen Bedingungen angepasst werden, wie zum Beispiel bei feinkörnigen Böden, wo feinmaschige Filterrohre verwendet werden.
Allerdings gibt es auch einige Nachteile. Der Einbau von Pièzometern ist oft kosten- und zeitaufwändig, insbesondere wenn die Rohre nicht überragen dürfen und zusätzlich Kunststoff- oder Betonschächte eingebaut werden müssen. Zudem besteht die Gefahr, dass Filter bei feinkörnigen Böden verstopfen, was die Messgenauigkeit beeinträchtigen kann.

Alternative Verfahren

Als Alternative zu Messungen im Piezometerrohr bietet die berührungslose Pegelmessung mit Pulsradargeräten eine effiziente Methode zur Überwachung. Das Gerät sendet Mikrowellen aus, die von der Wasseroberfläche reflektiert und als Echo zurück empfangen werden. Diese Technik erfordert keine physische Installation von Geräten im Wasser ist jedoch relativ teuer, insbesondere in der Anschaffung und bei der Durchführung. Sie ermöglicht ebenfalls schnelle, kontinuierliche Messungen ohne Beeinträchtigung durch äussere Faktoren.

Qualität durch reglmässige Weiterbildung und professionelle Gerätewartung

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